SprecherIn werden

Teil 3: So vermarkten Sie sich

Was nützt das ganze Wissen und Können, wenn die Welt nicht informiert wird? Heute ist es unumgänglich als Sprecher eine eigene Webseite zu haben. Mittlerweile gibt es jede Menge kostenloser Baukastensysteme, mit denen sich eine Seite sehr ansprechend gestalten lässt. Wie im Volontariat gelernt, nehmen Sie jetzt einige Demos auf, vielleicht haben Sie ja auch bereits Mitschnitte aus ehemaligen Sendungen. Bitte das Urheberrecht abklären, damit es nicht zu Schwierigkeiten kommt.

Schreiben Sie große Tonstudios an und senden ihnen per E-Mail einige Demos. Dabei sollten die Aufnahmen pro Demo nie länger als zwei bis drei Minuten sein. Bedenken Sie, wie viele dieser Anfragen dort eintrudeln und niemand von den Verantwortlichen erwarten kann, Endlos-Monologe anzuhören. Meistens sind Studios immer auf der Suche nach neuen Stimmen.

Eine weitere Möglichkeit, damit man Sie als Sprecher findet, ist der Eintrag in eine Sprecher-Datenbank. Einige bieten gegen ein geringes jährliches Entgelt den Eintrag an, manche machen es auch kostenlos. Dabei erstellt der Sprecher sein Profil. Also, Stimmlage (tief, mittel, hell), nach einer Einschätzung wird auch oft gefragt (seriös, erotisch, frisch, jugendlich etc.), welche Fremdsprachen können Sie anbieten und ganz wichtig natürlich Ihre Demos. Zeigen Sie dabei wie facettenreich Sie sein können. Da diese Datenbanken recht gut bei Google platziert sind, könnten bereits kurz nach Ihrem Eintrag die ersten Sprechercastings anstehen. Über so ein Online-Casting kann der Auftraggeber schnell und unkompliziert mit Ihnen in Verbindung treten.


SprecherIn werden