Audio-Glossar

Fachbegriffe mit Erläuterungen

Deutsch Englisch Synonyme Erklärung
Sprachaufnahme voice recording Tonaufnahme Aufzeichnung des gesprochenen Wortes
Off off   nicht synchron zum Sprechenden im Bild
On on   synchron zum Sprechenden im Bild
Voiceover voiceover, voice-over, voice over Kommentar, Monolog, Dialog, Innerer Monolog Voice-over (engl.) ein Fachbegriff aus den Produktionsverfahren des Hörfunks und beim Film. Er bezeichnet die Tonaufnahme einer Stimme (engl. voice), die über (engl. over) einer anderen Tonaufnahme oder über einer Filmszene liegt. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Voice-over)
Oder auch als ausgesprochene Gedanken einer anwesenden Person (Innerer Monolog).
Synchron, Lippensynchron Lipsync, Dubbing   Aufsprechen einer anderen Sprache auf die Lippenbewegung des im Bild zu sehenden Darstellers
Atelier recording studio, recording facillities Tonstudio, Aufnahmestudio, Akustisch getrennte Räume um ungestört Aufnahmen durchführen zu können. Meist unterteilt in Aufnahmeraum und Regieraum. Zusätzliche Räume: Empfang, Wartebereich für die Sprecher, Technikraum.
Regie, Regisseur director Tonregie, Theaterregie, Bildregie, Filmregie  
Produzent producer Herstellungsleiter Produktionsbudget verwaltende Person die die Ressourcen nach Qualität und Preis aussucht.
Disposition, Disponent disposition Termineinteilung, Terminzuteilung Wichtige Person die den Produktionsprozess nach dem jeweiligen Aufwand einteilt und die Termine für die jeweiligen Ressourcen vorschlägt und nach Annahme durch die Ressourcen festsetzt
Aufnahme Pegel Recording level Niveau Aussteuerung Arbeitspegel einer Tonaufzeichnung zwischen -70 dB und max 0dB (digital)
Höhen high, treble   Frequenzbereich von 2kHz bis 6kHz
Tiefen low, bass   Frequenzbereich von 0Hz bis 300Hz
Präsenz presence brillianter Klang Obertonbereich der für die Sprachverständlichkeit notwendigen Frequenzen ab 6 kHz
Trittschall impact noise, body-borne sound, mechanical vibration Körperschall Schallquellen im unteren Frequenzbereich unterhalb von 250 Hz entstehen durch Bewegung (Schritte, Tritte) oder Maschinen
Trittschallfilter subsonic filter, low-cut filter, high-pass filter Tritschalldämpfung, Hochpass Filter, HPF Absenken von störenden Frequenzen unterhalb von 100-80 Hz
Klangregelung, Klangregler Equalization, Equalizer, Bass- and treble control Frequenzen, Frequenzbetonung, Frequenzabsenkung Absenken oder Anheben von Frequenzbereichen
akustische Pegel von Schallquellen acoustic levels of sound sources Schalldruck, Lautheit, Lautstärke Schallquellen haben je nach Material und Art der Tonerzeugung unterschiedliche Lautstärken in unterschiedlichen Frequenzen
akustische Verstärkung acoustic amplifikation, acoustic gain Lautsprecher, Lautsprecher Anlage, Vergrößerung einer kleinen Schwingung an der Mikrofonkapsel zu einer großen Schwingung am Lautsprecher über mehrere Verstärkungsebenen
akustische Entkopplung acoustic decoupling Raum im Raum Konzept Keine direkte Verbindung einer Sache, eines Raumes mit der nächstgelegenden Materie.
Verbindung nur über Luftschall nicht über Körperschall möglich. Über Luftschall nur wenn der Raum weder gedämpft noch gedämmt ist.
akustische Masse acoustic mass Subbässe Kraft mit der durch Frequenzen die Luftmoleküle nicht nur hörbar sondern auch spürbar bewegt werden
akustische Leistung acoustic output Watt rms Bezeichnung für Verstärkungsleistung
akustische Rückkopplung acoustic feedback Pfeifen Wenn sich die Verstärkungskette schließt, mit dem Mikrofon zu nah an den Lautsprecher kommt der die Verstärkung des Mikrofonsignals wiedergibt.
akustische Wiedergabekurve acoustic frequency response curve Frequenzgang 20Hz bis 20kHz max menschlicher Hörbereich
akustische Kommunikationskette chain of acoustic communication, speech chain Dialog, Mundpropaganda Weiterleitung von Informationen auf akustischer Basis
Hörfunk radio, sound radio, radio broadcasting Radio, Rundfunk Übertragung des gesprochenen Wortes und Musik über Funk-, Kabel- und Internetnetze
Trickfilmstudio animation studio Animationsstudio Arbeitsraum in dem entweder Zeichnungen zur Einzelbelichtung am Belichtungstisch hergestellt werden (Analoges Verfahren) oder an Hochleistungsrechnern Bilder generiert und verfremdet werden (digitales Verfahren)
Absenkung ducking Unterdrückung Automatisches Absenken der Lautstärke des Original Audios an den Stellen an denen voice over Texte gesprochen werden.
Hüllkurve envelope Schwingungssichtbarkeit Graphische Darstellung von Schwingungen in einer xy Matrix die in der digitalen Ebene zur weiteren Bearbeitung oder Manipulation durch mathematische Algorythmen verwendet wird
Amplitude amplitude Schwingungsweite, Ausschlag, Maximaler Ausschlag einer Schwingung
ADSR ADSR   Attack-Zeit, Decay-Zeit, Sustain-Pegel, Release-Zeit
Attack-Zeit attack time Anstieg Die Phase der Anfangs/Anstiegs einer Schwingung vom Wert x= (f)Amp,y = t 0,0 bis zum maximalen Wert
Decay-Zeit decay time Abfallzeit, abschwellen, Ausklang, Ausschwingvorgang Phase des Abschwingens vom maximalen Wert auf den Sustain Wert
Sustain-Zeit sustain time Haltepegel Phase einer gleichbleibenden “stehenden” Schwingung
Release-Zeit release time Freigabe, Abschwingen bis auf null Phase des Abschwingens vom Sustain Wert auf xAmp= 0
Fourier Analyse fourier analysis Zerlegung Frequenztransformation des Schalls in Oberschwingungen. Anwendung in der digitalen Ebene um Manipulationen eines Signals durch Parameteränderungen durchführen zu können. mehr: http://tonecirc.de/page29/page_29.htm
Labiale articulation Artikulation Mit den Lippen gebildete Laute
Sprachschallanalyse Sonography Sonographie, Schallspektrum, Frequenzspektrum http://www.uni-koeln.de/phil-fak/muwi/ag/aph1.html
DDP Format Disc Description Protocol Exabite, Datenstrom Definintion der Struktur einer File-Liste , die zur Herstellung von Tonträgern (CD, DVD, etc.) benutzt wird.
Bei der Verwendung von DDP-Images und Speicherung auf einem Datenträger (CD-R, DVD-R, DVD+R) sind folgende Spezifikationen wichtig: ProDatenträger nur ein DDP-Image. Sämtliche DDP-Files müssen in der Root-Directory des Datenträgers verzeichnet sein. Der Datenträger muss mit dem Hinweis beschriftet sein: Datenformat: DDP-Image!“; „data format is DDP-Image!“. (Bitte auf der Umverpackung und direkt auf dem Datenträger aufbringen) Zusätzlich ist ein deutlicher Hinweis dazu notwendig, welcher Medien-Typ im DDP-Image verwendet wird und damit wieder hergestellt werden soll, CD-Audio, CD-ROM, Enhanced CD, DVD-Video, DVD-ROM, DVD-Audio, usw.
DDP-CHECKSUM – Zur Verifikation muss immer „Verify Tape after writing“ ausgeführt werden. Expressabwicklung ist durch Online-Anlieferung möglich. Das gesamte DDP-Image muss dann als gepacktes Zip oder RAR-File übertragen werden.Den Fileserverzugang für DDP-Dateien nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage.
Mikrofonvorverstärker microphone preamplifier Mic Preamp Pre-amp Hochwertiger Verstärker für Mikrofone mit bis 100 facher Verstärkung
Symmetrische Kabelverbindung symmetric cables   In der professionellen Tontechnik werden Mikrofone und andere Geräte mit symmetrischen Ausgängen und Eingängen eingesetzt. Die Signalübertragung erfolgt über zwei Signalleitungen mit einer direkt geerdeten Abschirmung. Da häufig lange Kabelwege benötigt werden besteht der Vorteil dieser Technik darin, daß Störeinstrahlungen sehr wirkungsvoll unterdrückt werden können.
Optisches Audionetzwerk optical audio network OAN Ein Audionetzwerk besteht aus mindestens einem zentralen Router und verbindet über Glasfaserleitungen sternförmig die anderen, im Netzwerk verbundene Audiosysteme. Dadurch wird die Komplexität eines Audionetzwerkes in Grenzen gehalten wird und bleibt übersichtlich.
Digitale Audionetzwerke digital audio network DAN Andere digitale Audionetzwerkonzepte, bestehen aus nicht oder schwach standardisierte Ethernet- oder TCP/IP-Verknüpfungen.
MADI Format MADI format   Verzögerungsfreies, robustes, Netzwerkprotokoll das ohne Netzwerkkonfigurations- oder Administrationsprobleme auskommt - Einfach „plug & play”. Das AES10 MADI Format ist das einzige weltweit standardisierte, lizenzgebührenfreie, sowie herstellerunabhängige Multikanalübertragungsformat digitaler Audiodaten.
AES Audio Engeneering Society AES Amerikanische Gesellschaft der Toningenieure und Tontechniker. Bilden die Standards in der Elektrotechnik Branche. Vergleiche dazu EBU
Europäische Rundfunkunion European Broadcasting Union EBU Gegründet am 12. Februar 1950 mit dem Ziel ein Netzwerk zur gegenseitigen Übertragung von Nachrichtenfilmen zu entwickeln. Die EBU entwickelt technische Standards im Radio- und Fernsehbereich.